Mit dem 1. Juli 2024 hat die Stiftung Schweizer Sportgericht den Betrieb aufgenommen. Swiss Sport Integrity begrüsst diesen wichtigen Schritt für den Schweizer Sport.

Mit der Einführung des Ethik-Statuts und der Betriebsaufnahme von Swiss Sport Integrity wurde im Januar 2022 ein wichtiger Grundstein zum Schutz der Sportlerinnen und Sportler gelegt. Die Intensivierung der Anti-Doping-Arbeit sowie die Lancierung der nationalen Meldestelle für Ethikverstösse brachten zahlreiche Verfahren mit sich. Die Vielzahl an Doping- und Ethik-Fällen führte zu einem erheblichen Kapazitäts- und Ressourcenproblem bei der Disziplinarkammer des Schweizer Sports (DK). Mit der Ablösung der DK durch das Schweizer Sportgericht wurde dem Problem Rechnung getragen und strukturelle Reformen vorgenommen. Zukünftig wird das Schweizer Sportgericht für das Fällen von Urteilen und die Sanktionierung im Zusammenhang mit Doping- und Ethikverstössen im Schweizer Sport zuständig sein.

Bedeutsame Entwicklung

Die Gründung der Stiftung Schweizer Sportgericht ist ein wichtiger Schritt und eine notwendige Entwicklung für den Schweizer Sport. Mit der Professionalisierung der Entscheidungsinstanz dürfte eine zeitnahe und raschere Bearbeitung der Doping- sowie Ethikfälle möglich sein, was eine bedeutende Verbesserung für alle Beteiligten darstellt – von den Betroffenen, über die Angeschuldigten bis hin zu den Sportverbänden und auch für Swiss Sport Integrity selbst.

Mehr Informationen:
www.sportstribunal.ch