Miro Aaltonen für einen Monat gesperrt

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Kategorie:
Recht

Der finnische Eishockeyspieler Miro Aaltonen wird wegen Vorhandenseins der Missbrauchssubstanz Kokain für einen Monat gesperrt und muss eine Busse in Höhe von 1’000 Franken bezahlen.

Im Rahmen einer Wettkampfkontrolle am 18. Dezember 2024 wurde der finnische Eishockeyspieler Miro Aaltonen positiv auf die Missbrauchssubstanz Kokain und dessen Metaboliten getestet. Mit der Benachrichtigung durch Swiss Sport Integrity über den potenziellen Verstoss gegen die Anti-Doping-Bestimmungen wurde der Athlet am 17. Januar 2025 provisorisch gesperrt.

Den Medien gegenüber gestand der Spieler seinen Fehler bereits ein und kündigte an, die Konsequenzen für sein Handeln tragen zu wollen und sich Hilfe zu holen. Dank der prompten und konstruktiven Kooperation des Athleten mit Swiss Sport Integrity konnte der Fall im Interesse aller raschmöglichst behandelt werden.

Der finnische Eishockeyspieler Miro Aaltonen akzeptierte die von Swiss Sport Integrity im Rahmen des Resultatmanagements vorgeschlagene einmonatige Sperre und die Zahlung einer Busse in Höhe von 1’000 Franken. Zusätzlich zur Busse muss der Athlet die Dopingkontroll- und Analysekosten im Umfang von rund 800 Franken übernehmen. Wird ein Verstoss mit Missbrauchssubstanzen ausserhalb des Wettkampfes und nicht zur Leistungssteigerung begangen, kann gemäss Doping-Statut eine mildere Sanktion ausgesprochen werden. Wenn der Athlet ein Rehabilitationsprogramm auf eigene Kosten absolviert, was hier der Fall war, kann die Sperre auf einen Monat verkürzt werden. Die Sperre gilt seit dem 17. Januar 2025, dem Beginn der provisorischen Sperre, und ist weiterhin für sämtliche Sportarten und jegliche Funktionen im Sport weltweit wirksam. 

Swiss Sport Integrity erinnert alle Athletinnen und Athleten daran, dass sie bei einem Verstoss gegen die Anti-Doping-Bestimmungen die volle Verantwortung tragen müssen, inklusive sämtlicher sich zusätzlich zu den eigentlichen Sanktionen ergebender Konsequenzen.