Stärkung der internationalen Dopingbekämpfung zum Schutz sauberer Athletinnen und Athleten
Verantwortliche von 15 Anti-Doping-Organisationen haben sich am 26. Oktober 2016 in Bonn getroffen, um die neusten Entwicklungen im internationalen Kampf gegen Doping zu besprechen. «Nationale Anti-Doping-Agenturen bestreiten die Hauptarbeit im Kampf gegen Doping», betont Matthias Kamber, Direktor von Antidoping Schweiz, der am Treffen teilnahm. «Es gab in letzter Zeit grosse Diskussionen um die Zukunft der Dopingbekämpfung auf internationaler Ebene. Deshalb ist es wichtig, dass wir geeint und stark auftreten und die Interessen sauberer Athletinnen und Athleten vertreten».
Am Treffen wurde vor allem gefordert, dass Entscheidungsträger von Sportorganisationen und sportlichen Grossanlässen wegen potentieller Interessenskonflikten nicht mehr Exekutivfunktionen in Anti-Doping-Organisationen wahrnehmen dürfen. Dies gilt insbesondere für die Welt-Anti-Doping-Agentur WADA, die gestärkt und unabhängiger ausgestaltet werden soll. Zudem bekräftigten die Verantwortlichen ihre Bereitschaft, die notwendigen Reformen der internationalen Dopingbekämpfung aktiv mitzugestalten.
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